Der neuartige Werbefilm überzeugt im Social Web
Der Werbefilm ist ein alltäglicher Begleiter und wird doch längst nicht immer bewusst wahrgenommen. Ob beim morgendlichen Kaffee auf der Mattscheibe, am Bahnhof auf den Werbetafeln, im Kino vor dem Blockbuster oder beim Durchstöbern des Internets – das Videoformat ist allgegenwärtig und die einzelnen Spots könnten unterschiedlicher nicht sein.
Der neuartige Werbefilm überzeugt im Social Web
Ein Werbefilm muss nicht mehr so aussehen wie im TV. Er kann sich als Botschafter von wichtigen Ereignissen tarnen und doch werben. So wird die Werbung millionenfach geteilt.
Alte Werbeagenturen setzen immer noch auf den klassisch-werblichen Charakter. Dies scannen die Zuschauer unterbewusst und sortieren es im Spam-Ordner ein.
Besonders wichtig ist es, dass man psychologisch an den Zuschauer heran geht. Storytelling ist hier das Zauberwort - aber bitte richtig!
Die Sonderformen des Werbefilms
Warum man einen Werbefilm braucht? Sagen wir es einfach mal mit den Worten von Henry Ford:
Wer nicht wirbt, der stirbt.
Trotz der großen Vielfalt a unterschiedlichen Formaten haben alle Werbevideos etwas gemeinsam. Und zwar zielen sie darauf ab, ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke an den Mann zu bringen. Das Angebot wird so dargestellt, dass der Betrachter des Films eine Idee davon bekommt, wie das Produkt sein Leben bereichert.
Aber was genau macht einen guten Werbefilm aus? Auf welche Weisen lässt sich dieser verwenden, um das eigene Angebot für den Kunden schmackhaft zu machen? Und wie sieht die Konstruktion eines solchen Videos aus? All das und noch viel mehr erfahren Sie in diesem Artikel! Wir starten unsere Ausführungen, indem wir Ihnen einen Einblick in die Ursprünge der Werbung im Allgemeinen geben und den Werbefilm anschließend genau definieren. Das Team von operi.de wünscht Ihnen viel Spaß beim lesen!
Unter Werbung versteht man ganz allgemein die Verbreitung von Informationen, um den Bekanntheitsgrad, die Verkaufszahlen und das Image eines Unternehmens zu steigern. Die Informationen können sowohl in der Öffentlichkeit gezeigt werden als auch einer zuvor definierten Zielgruppe vorbehalten sein. Nur selten dient ein Werbefilm einem unentgeltlichen, sprich: nicht gewinnorientierten Zweck. Stattdessen ist eine Werbemaßnahme darauf ausgelegt, bewusste und unbewusste Bedürfnisse beim Betrachter zu wecken. Hierzu bedient sich die Werbung an Methoden der direkten und indirekten Beeinflussung des Menschen. Das Medium kann dabei von ganz unterschiedlicher Natur sein: Es gibt Werbefilme, -Plakate, -Texte, -Tafeln, -Bilder, Radiowerbung, Produktplatzierung und vieles mehr.
Der Begriff Werbung wird erst seit den späten 1930er bzw. den frühen 1940er Jahren verwendet. In Deutschland bezog man sich zuvor mit dem Begriff Reklame (aus dem Französischen von réclame für “ausrufen, anpreisen” abgeleitet) auf die spezielle Informationsvermittlung. Die Nationalsozialisten verdrängten die “jüdische Reklame“ jedoch aus dem Sprachgebrauch und ersetzten die Silben durch die “deutsche Werbung“.
Während sich die Werbung im Mittelalter noch auf den Laden oder den Markt, also auf den Ort des Handelns beschränkte, kann die industrielle Revolution als Anfangspunkt der Werbung, wie wir sie heute kennen, verstanden werden. Um 1850 begann man damit, andere Werbemittel außer Plakate einzusetzen und die Werbemaßnahmen bezogen sich nicht mehr auf den Handelsort.
Parallel dazu war die Epoche der Startpunkt einer weiteren Entwicklung. Mit dem Einsetzen der Massenproduktion wurden nämlich erstmals Produkte entwickelt, die über die Existenzgrundlagen hinausgehen: Neben der reinen Nutzenerfüllung wurden immer mehr die tiefer liegenden psychologischen Aspekte der Menschen befriedigt. So gab es schon bald die ersten Luxusgüter und Markenprodukte wurden zunehmend “wichtiger“. Über diese konnten die Menschen ihre Position in der Gesellschaft ausdrücken.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Werbung professionalisieren würde. Im Rahmen dieser Professionalisierung wurden erste grafische Darstellungen sowie die ersten großen Schaufenster ins Leben gerufen. Zu Beginn der 1920er Jahre prägten diese Werbemittel das Bild einer jeden Stadt und wenige Zeit später brachte die fortschreitende Elektrifizierung die ersten Lichtreklamen zum Vorschein.
Nach diesem kleinen Ausflug in die Geschichte der Werbung wollen wir uns in den folgenden Abschnitten wieder genauer mit dem Werbefilm beschäftigen.
Ein Werbespot grenzt sich durch gewisse Merkmale von anderen audiovisuellen Präsentationsformen ab. Da wären vor allem seine kurze Dauer und die damit verbundene Fokussierung auf das Wesentliche zu nennen: Weder “unnötige“ Informationen noch Nebenhandlungen finden Verwendung, da diese von der Kernbotschaft ablenken könnten. Doch nicht nur die Gefahr der Ablenkung trägt dazu bei, dass sich ein Werbefilm auf die Kernbotschaft konzentriert.
Für die Präsentation steht nämlich allgemein eine deutlich begrenzte Zeit zur Verfügung (beispielsweise 30 Sekunden im Fernsehen). In dieser kurzen Zeitspanne muss der Werbefilm eine beeindruckende Geschichte erzählen, die sich in das Gedächtnis des Zuschauers einprägt. Das Format zielt darauf ab, den Zuschauer neugierig auf ein bestimmtes Thema zu machen, ohne dieses ausführlich zu beleuchten. In vielen Fällen folgt dem Wecken des Interesses ein Call to Action, also eine Handlungsaufforderung, die beispielsweise zum Kauf des präsentierten Produkts animiert.
Obwohl andere Kanäle (s.u.) zunehmend an Bedeutung gewinnen, werden Werbespots am häufigsten für das Fernsehen genutzt. Die Voraussetzung für die Ausstrahlung im TV ist allerdings, dass die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Immerhin werden die Kosten nach Sekunden abgerechnet, sodass die Ausstrahlung eines einzigen Spots gut und gerne bis zu 60.000 Euro und mehr kosten kann. Hinzu kommen dann noch die Kosten für die Entwicklung des Films.
Dass es nicht nur günstigere, sondern auch effektivere Alternativen zum Werbefilm im TV gibt, zeigt die Tatsache, dass über 50 Prozent der Fernsehzuschauer um- oder abschalten, wenn ein Film durch Werbung unterbrochen wird. Nicht einmal 10 Prozent verbleiben auf dem Sender und sehen sich die Werbung an.
Eine verhältnismäßig selten genutzte Alternative zum Werbefilm im Fernsehen ist die Ausstrahlung im Kino. Im Jahr 2011 machten Kinos 85 Millionen Euro Umsatz mit Werbung – ein sehr niedriger Wert im Vergleich zu den TV-Umsätzen! Im Filmtheater wird das werbende Video vor der eigentlichen Darstellung gezeigt. Unterschiede zum TV-Spot bestehen in der Länge – Kinowerbung ist für gewöhnlich länger als Fernsehwerbung – als auch im Inhalt. Kinowerbung ist nämlich allgemein unterhaltsamer konzipiert und somit auf die Sehgewohnheiten des Kinokonsumenten abgestimmt.
Immer mehr Unternehmen geben Geld für einen Werbefilm im Internet aus. Kein Wunder, wird das WWW doch immer wichtiger und löst es TV und Kino zunehmend ab. Wird ein Spot im Internet ausgestrahlt, erreicht er, unter bestimmten Voraussetzungen, mehr Menschen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Preisgestaltung. Werbezeiten im Internet werden nämlich nicht nach Sekunden abgerechnet! Somit hat der Unternehmer auch die Wahl, ob er seinen Werbefilm länger gestaltet als den klassischen 30-Sekündler im TV.
In Anlehnung an den zuvor erläuterten Punkt werden Werbevideos auch immer häufiger auf Videoplattformen geschaltet. Ähnlich wie der Werbefilm im Kino wird der Spot vor dem eigentlichen Film gezeigt. Die Voraussetzung hierfür ist, dass der Uploader bzw. der Eigentümer des “werbungtragenden“ Films dies genehmigt hat.
Ein großer Vorteil dieser Einsatzmöglichkeit besteht in einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis: Das Herstellen des Kontakts zum Uploader ist sehr günstig und es fallen keine Mindestbudgets o.Ä. an. So kann man bereits mit einem Aufwand von einigen hundert Euro mehrere tausend potentielle Kunden erreichen!
Zudem liegt ein Vorteil in der sehr genauen Definierung der Zielgruppe (indem man den geeigneten “werbungtragenden“ Film auswählt). Und die Länge der Werbung spielt auf diesem Medium keine Rolle! Dennoch sollte man im Hinterkopf behalten, dass der Werbefilm umso wahrscheinlicher zu Ende gesehen wird, je kürzer und prägnanter er ist.
Der Mensch ist in der heutigen Zeit einer wahren Reizüberflutung ausgesetzt. Umso schwerer ist es, die Aufmerksamkeit von potentiellen Kunden zu erregen. Noch schwerer ist es allerdings, in der Erinnerung des Betrachters zu bleiben. Eine Maßnahme für diesen Zweck, die sich immer mehr durchsetzt, ist die unterhaltende Werbung. Es geht längst nicht mehr darum, den Mehrwert eines Produkts zu vermitteln. Stattdessen lautet das Stichwort individuelles Storytelling. Nur zwei der Werbespots, die diesbezüglich herausstechen, sind Schrei vor Glück von Zalando und die alljährlichen Weihnachts-Werbefilme von Coca-Cola.
Ein Erklärfilm dauert i.d.R. nicht länger als zwei Minuten. Er kann nicht nur Verwendung finden, um auf ein Produkt aufmerksam zu machen, sondern auf viele weitere Weisen eingesetzt werden. So eignet sich das Format beispielsweise auch, um neue Mitarbeiter zu rekrutieren und um das Unternehmen auf einer Messe o.Ä. von der breiten Masse abzuheben. Hierzu gibt es verschiedene Stile von Erklärvideos:
Der Imagefilm wird meist realgedreht und zielt darauf ab, ein Unternehmen zu porträtieren und gleichzeitig zu bewerben. Werbefilm und Imagefilm liegen also gar nicht so weit auseinander, wobei Letzterer auch dem Dokumentarfilm ähnelt. Anders als ein Werbespot ist der Imagefilm etwa 5 bis 10 Minuten lang und er enthält keine Call-to-Actions. Das grundlegende Unterscheidungsmerkmal zur Dokumentation besteht wiederum in der werbenden Absicht.
Mit einem Imagefilm rückt man das Unternehmen ins richtige Licht und versucht, den Kunden emotional an die Marke zu binden. Der Betrachter soll Vertrauen in das Unternehmen fassen, indem er wertvolle Informationen über die Praktiken in diesem erhält. Hierzu schaut das Format “hinter die Kulissen“ und stellt beispielsweise die Firmenabteilungen oder den Produktionsablauf vor. Häufig werden Mitarbeiter, die Geschäftsführung u.Ä. interviewt, um einen authentischen Eindruck zu vermitteln.
Wenn Sie unsicher sind, ob ein Werbefilm, ein Erklärfilm oder ein Imagevideo das richtige Format für Ihre Ansprüche ist, sollten Sie sich mit den folgenden Fragen beschäftigen.
Ein “klassischer” Werbefilm ist die ideale Wahl, wenn Sie Ihre Umsätze steigern wollen, indem Sie ein leicht verständliches, also wenig komplexes Produkt bewerben. Möchten Sie die Außenwahrnehmung Ihres Unternehmens verbessern, ist ein Imagefilm wiederum die richtige Wahl. Und wenn es darum geht, ein besonders innovatives und somit komplexes Produkt zu bewerben, stellt ein Erklärvideo die beste Wahl dar. Mit diesem verbessern Sie ganz nebenbei Ihre Online-Präsenz.
Wie bereits erläutert, kann auch der Werbefilm auf diverse Weisen Verwendung finden (im Kino, im Internet, auf Video-Plattformen, …). Folgend haben wir die Vorteile des Formats noch einmal für Sie zusammengefasst.
Werbevideos sind eine der am weitesten verbreiteten Maßnahmen, mit denen Firmen Marketing betreiben; es gibt sie in diversen Formen und Farben. Umso wichtiger ist es, dass sich Ihr Werbefilm von der breiten Masse abhebt. Wir von OPERI wissen, wie Sie das erreichen! Wir bieten aufwändige Animationen, ein intelligentes Storytelling und Geschichten, die Ihre Kunden berühren. Zudem arbeiten wir nach den neusten Standards und wir geben stets alles, damit Ihr Werbefilm den Zuschauer an den Bildschirm fesselt.
Doch nicht nur das! Da der Zuschauer eine Werbung längst nicht mehr nur betrachtet, sondern auch reflektiert, muss der Werbefilm möglichst authentisch sein. Das erreichen wir, indem wir Sie und Ihr Unternehmen vor der Produktion genau kennenlernen. Wir beschäftigen uns ausführlich mit Ihrem Angebot und Ihren Praktiken, um Ihre Werbebotschaft in ein Kleid zu hüllen, das nicht an Authentizität zu überbieten ist.
Verbindet man eine angemessene Laufzeit mit individuellem Storytelling, einer hochwertigen Produktion sowie professionellem Marketing, kann der Werbefilm zum Aushängeschild des Unternehmens werden. Das Format hat das Potenzial, die Bekanntheit Ihres Produkts und Ihrer Marke in die Höhe schnellen zu lassen. Und es kann das Image Ihrer Firma positiv beeinflussen! Mit einem klaren Konzept und einer kreativen Herangehensweise wird der Werbefilm zum effektiven Mittel, um Ihre unternehmerischen Ziele zu realisieren. Und das, ohne weitere große Schritte einzuleiten!
Sie haben noch Fragen zum Thema Werbefilm? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich umfassend beraten! Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how zur Seite!